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> Ausstellung

Selbstbildnis,
Öl auf Pappe,
H: 72 cm, B: 56 cm, Detlefsen-Museum


Berlinerin
Aquarell,
H: 41 cm, B: 30 cm, Privatbesitz


NEBEL II,
Öl/ LW,
H: 60 cm, B: 74 cm, Privatbesitz



Weide, Öl / LW,
H: 42 cm, B: 56 cm, Privatbesitz



Albanische Berglandschaft, 1934,
Aquarell,
H: 48,7 cm, B: 64 cm, Privatbesitz



Albanische Braut,
Aquarell,
H: 56 cm, B: 42, Privatbesitz



Albanerin, 1934, Aquarell,
H: 51,5 cm, B: 38,5 cm,
Privatbesitz


Das Mädchen Maison,
Gips getönt,
H: 28 cm,
Privatbesitz



Segler auf der Elbe,
Holzschnitt,
H: 22,3 cm, 29 cm,
Privatbesitz


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Sonderausstellung

Carl Blohm – Ein Malerleben zwischen Bielenberg, Dägeling und Anderswo

Laufzeit:
29. November 2015 – 29. Mai 2016


Das Detlefsen-Museum widmet seine große Winterausstellung dem Werk des Malers, Grafikers und Bildhauers Carl Blohm (1886-1946).

In der Ausstellung werden Ölbilder, Aquarelle, Plastiken und Druckgrafiken des Künstlers aus privaten und öffentlichen Sammlungen gezeigt.

Carl Blohm wurde am 18. April 1886 in Tönning geboren. Nach der Schulentlassung erlernte er das Malerhandwerk. Auf Reisen durch die Schweiz und Deutschland bildete er sich in seinem Handwerk fort, bis er von 1909 bis 1913 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg u.a. bei Julius Wohlers und Arthur Illies studierte. Nach einer einjährigen Studienreise nach Argentinien wurde er 1914 in den Militärdienst eingezogen und kämpfte bis zu seiner Verwundung 1915 als Soldat in Russland. Nicht mehr für den Kriegsdienst tauglich, setzte er sein Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule zu Hamburg fort und begann seine Arbeit als freischaffender Künstler.

Die Landschaft stellt ein Hauptthema im Werk von Carl Blohm dar. 1920 ließ er sich unmittelbar am Elbdeich in Bielenberg nieder. Seine neue Umgebung nahm er sogleich in sein Werk auf und setzte sie künstlerisch um. Die Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken geben die Marschlandschaft und die Elbe mit ihren vielfältigen Luft- und Lichterscheinungen wieder. Blohms Marschlandschaften sind teils melancholisch, tiefernst, aber auch geheimnisvoll. Sie haben das gewisse Etwas, was Marschenliebhaber in dieser Landschaft suchen und schätzen. Sein Temperament fegt über die Malfläche, setzt herrliche Farben und hinterlässt nirgends tote Flecken. Mit diesen Werken fand er in den Marschen und Hamburg schnell ein Publikum. Neben Landschaftsbildern erfasst Blohms Werk auch zahlreiche Porträts.

Von seinen langen Reisen und Auslandsaufenthalten nahm er viele Eindrücke mit, die er künstlerisch umsetzte. „Und man begegnet hier unvermutet einem Kerl, der Temperament hat und sich nicht geniert, dies Temperament malerisch zum Ausdruck zu bringen. Gewiß hängt diese Wandlung mit dem mehrmonatigen Aufenthalt Blohms in Paris zusammen. […] in Frankreich hat er die Scheu verloren, sich rückhaltlos auszusprechen, sein Inneres völlig aufzudecken.“ (Zitat eines Kunstkritikers und Zeitgenossen, 1929)

In der Tat vereinigen sich das Temperament der Landschaft und des Künstlers und lenken den Pinsel. Begleitet wird dies durch eine wahre Farbenexplosion. Seine Porträts aus seiner Zeit in Albanien (1933-1934) sind von unglaublicher Schönheit und lassen seine Meisterschaft in dieser Disziplin der Kunst erkennen. Der Maler gestaltet Landschaften und schafft Porträts, deren Fremdheit greifbar ist, aber einlädt sie zu entdecken. Seine Aufenthalte in Argentinien, Frankreich, Spanien, Jugoslawien und Albanien haben ihn und sein Schaffen zweifelsohne geprägt.


Katalog zur Ausstellung erschienen
Zur Ausstellung ist ein 52-seitiger Katalog mit Beiträgen von Christian Boldt, Hans-Peter Widderich und Kay Blohm und einem umfangreichen Kapitel mit Farbabildungen erschienen. Der Katalog ist im Museum oder im Versand erhältlich. Der Preis beträgt 10,- EUR zzgl. Versandkosten.



Mit freundlicher Unterstützung:





Verein der Freunde und Förderer
des Detlefsen-Museums e.V.








 
   

 
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