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Sönnich Detlef Friedrich Detlefsen (1833-1911)
Gründer des Detlefsen-Museums im Brockdorff-Palais
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Warum heißt es "Detlefsen-Museum"

Seit 1969 ist das Brockdorff-Palais Sitz des Detlefsen-Museums. 1994 konnte das 100jährige Jubiläum des Museums gefeiert werden. Der facettenreiche Bestand der Sammlung geht auf Professor Sönnich Detlef Friedrich Detlefsen (25.9. 1833 - 21.7.1911) zurück, dem Glückstädter Gelehrten und Altphilologen. 1894 legte er mit seiner Ausstellung der Alterthümersammlung der Elbmarschen den Grundstock und gründete damit zugleich eines der ersten Museen in Schleswig-Holstein.

Er schrieb dazu: "Die letzten 50 Jahre haben in unserem Lande nicht bloß in staatlichen Zuständen, sondern auch in Sitten und Gebräuchen, Tracht und häuslicher Einrichtung, sowie in der ganzen Lebensführung eine so tiefgehende Veränderung hervorgerufen, daß es schon schwer wird, sich ein klares Bild von den Zuständen am Beginn dieses Jahrhunderts zu machen."

Detlefsen studierte Klassische Philologie und Theologie in Kiel, Bonn und Berlin und schloss sein Studium mit Promotion ab. Es brachte ihm Ruhm ein, als er während seiner Tätigkeit als Hauslehrer in Wien ein Palimpset mit Bruchstücken der Naturalis historia des älteren Plinius entdeckte und editierte. Im Anschluss an einen Forschungsauftrag für die Pariser Akademie der Wissenschaften zu Caesars Handschriften in norditalienischen Bibliotheken kehrte er 1863 nach Deutschland zurück. Zunächst arbeitete er als Lehrer in Kiel und Flensburg, um schließlich 1865 an die Gelehrtenschule nach Glückstadt zu gehen, wo er 1879 die Position des Gymnasialdirektors übernahm. 1875 erhielt er die Professorenwürde und 1904 erfolgte die Ernennung zum Geheimrat.

Detlef Detlefsen leistete mit seinem 1891/92 erschienen zweibändigen Werk zur Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Grundlagenforschung im Bereich der Regionalgeschichte. Ihm ist es zu verdanken, dass ein reichhaltiger Wissensschatz erhalten geblieben ist.

 
   

 
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